Sonntag, 28. Februar 2010

Nachtleben in Skibbereen

Dieses Wochenende war es dann mal soweit. Wir wollten Skibbereen unsicher machen und auf die Piste gehen, um Elisas Geburtstag ein wenig zu feiern. Allerdings war dies doch etwas schwieriger als erwartet. Nachdem wir die Flasche Wein aus hatten, haben wir uns gegen 20 Uhr auf den Weg gemacht (hier schließen die Pubs nämlich schon um 0:00 Uhr)


Die ersten beiden Pubs in die wir reingeluschert haben, waren dann mal nen Reinfall, da einfach nix los war. Dann entdeckten wir eine Gruppe junger aufgetackelter Locals. Denen sind wir dann aus sicherem Abstand in einen Pub gefolgt, welcher „Baby Hannah“ hieß. Hier haben wir dann unser erstes Pint „Guiness“ für 3,65€ zu uns genommen. Also preislich echt ok. Wir haben uns an einen Tisch vor den Kamin gesetzt und ein wenig Rugby geschaut und die Locals beobachtet. Uns konnte man sofort als Non-Locals erkennen, da wir völlig underdresst waren. Dazu später mehr.

Dann haben wir uns auf gemacht, den „Nightclub“ zu finden. Was gar nicht so einfach war. Wir sind dann zunächst in einen anderen Pub namens „Chasers“, welchen wir anfangs für den Nightclub hielten, gegangen. Naja, es war dann aber eher doch ein Pub als ein Nightclub. Hier haben wir uns dann mit einer Runde Billiard die Zeit vertrieben. Boah, wat waren wir gut! :D Das fand sogar der DJ, der aussah, als würde er grad vom Feuerwehrfest kommen.. ;) und hat uns 3 Gutscheine für den Eintritt in den Nigthclub gegeben. Jetzt konnte unserem Party-Abend ja eigentlich nichts mehr im Wege stehen...Denkste! Wo zum Teufel soll dieser Nightclub sein, der genau so heißt wie der Pub?! Etwa hinter der Tür neben den Toiletten? Nein! Da war nur der Raucherbereich...hm, erstmal raus. Mehr Türen waren hier aber nicht. Draußen haben wir dann einfach mal den DJ gefragt, wo es hin geht. Aber auch der hatte keine Ahnung, da er nicht aus Skibbereen war.



Naja, wir mussten einfach nur mal nach rechts gucken, wo die Türsteher rumstanden...:D Wer gucken kann, ist halt doch klar im Vorteil ;) Gut, dass wir die Gutscheine hatten. 10€ sollte der Eintritt kosten?!?!? Viel zu teuer. Drinnen war es dann rein von der Location her ganz ok. Die Musik war allerdings gar nicht gut. Also wirklich nicht... Und zudem waren wir hier noch viel mehr underdresst – und leider ist es hier nicht der Umkehrschluss von dem Song "Overdressed and underf*ckt" von Großstadtgeflüster :D Die jungen Damen die tagsüber in rosa Jogginghose unsere Wege kreuzten, tragen nachts Kleider und Röcke, die man als solches eigentlich gar nicht mehr bezeichnen kann. Also es waren teilweise nur etwas länger T-Shirts oder breitere Gürtel. Man konnte oft mehr sehen, als man wollte... Ach ja, und die 10 cm Absätze dürfen natürlich auch nicht fehlen – egal ob man drin laufen kann oder nicht! Wir haben dann noch gemütlich mit dem DJ aus dem Pub – der übrigens Marc heißt – nen Bierchen getrunken. Vivi war tatsächlich so crazy und hat später noch zu der „super“ Musik getanzt ;) Einfach verrückt! Um 2:30 Uhr war dann auch Feierabend und wir haben uns gegen eine 5 km entfernte Hausparty entschieden und haben uns auf den Heimweg gemacht. Hier gab es dann noch ein bisschen Toast und Kuchen und dann ab in die Heia.

Nächstes Wochenende sollten wir vielleicht mal den anderen Nightclub –ja, es gibt hier tatsächlich 2! - ausprobieren und uns in unser bestes Stripperoutfit werfen :D

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